mein ausland: Land der tausend Hügel – Ruanda erfindet sich neu – Sonntag, 07. April, 21.45 Uhr

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Bonn (ots) – Ruanda ist eines der faszinierendsten und widersprüchlichsten Länder Afrikas. Vor 25 Jahren wurde es durch den Genozid zum Inbegriff für unmenschliche Gräueltaten. In nur 100 Tagen wurden mehr als 800 000 Angehörige der Volksgruppe der Tutsi und gemäßigte Hutu ermordet, vergewaltigt und gefoltert. Milizen der Hutu-Mehrheit verübten eines der schlimmsten Massaker in der Geschichte der Menschheit. Nur eine Generation später gilt das kleine Land vielen afrikanischen Staaten als Vorbild und Zukunftsmodell.

Die Start-up-Szene in der Hauptstadt Kigali boomt, VW setzt hier voll auf Elektro-Mobilität. Das Land hat Plastiktüten aus dem Alltag verbannt. Frauen sind in Führungspositionen so oft zu finden wie sonst kaum auf der Welt. Gorillas und Grüne Hügel, Versöhnung und Visionen, Kaffeeanbau und Korruptionsbekämpfung, Tourismus und Wirtschaftsboom – was in Ruanda Realität ist, danach sehnen sich viele Afrikaner andernorts. Längst ist das kleine Land unter seinem Herrscher Paul Kagame auch Musterschüler und Machtfaktor in der Region.

ZDF-Korrespondent Timm Kröger geht diesem “Wunder”, wie es viele in Afrika empfinden, nach. Wie hat Ruanda es geschafft, sich in dieser relativ kurzen Zeitspanne vom Failed State zum Vorzeigestaat zu entwickeln? Ist dieser Prozess nachhaltig? Und was ist der Preis für die Stabilität?

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