Meurer: “Der Engpass lässt sich nur mit mehr Schulplätzen und mehr Zuwanderung beseitigen.” / bpa fordert schnelle Maßnahmen für mehr Pflegekräfte

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Berlin (ots) –

Zu den jetzt vorgelegten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zu den Engpassberufen 2021 sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

“In allen Bundesländern ordnet die BA die Pflege in die höchste Engpasskategorie ein. Das ist Alarmstufe rot.

Wer den Engpass beseitigen will, muss die Schulkapazitäten ausweiten und mehr Zuwanderung ermöglichen. Derzeit fehlen Pflegekräfte, weil Pflegepädagoginnen und -pädagogen fehlen. Besonders die Bundesländer sind gefragt, die Hochschulkapazitäten im Bereich der Pflegepädagogik massiv auszuweiten und gleichzeitig die Pflegeschulen mit Sofortmaßnahmen zu stärken. Dazu müssen unter anderem die Lehrer-Schüler-Schlüssel gelockert und die Schulen finanziell unterstützt werden.

Zusätzlich zu den Bemühungen um weitere Kräfte aus dem Inland brauchen wir ein Sofortprogramm zur Anwerbung internationaler Pflegefachkräfte und Azubis. Wir fordern seit Jahren analog zur Blue Card für technische Berufe eine Care Card für Pflegende sowie Anwerbebüros in wichtigen Herkunftsstaaten. Damit könnten Anwerbe- und Anerkennungsprozesse deutlich beschleunigt werden. Der globale Wettbewerb um qualifiziertes Personal ist nur mit Kreativität, Offenheit und einer Willkommenskultur zu gewinnen.”

Pressekontakt:

Norbert Grote, Bernd Tews, bpa-Geschäftsführer, Tel.: 030/30 87 88 60, www.bpa.de

Quelle:Meurer: “Der Engpass lässt sich nur mit mehr Schulplätzen und mehr Zuwanderung beseitigen.” / bpa fordert schnelle Maßnahmen für mehr Pflegekräfte


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