Mitteldeutsche Zeitung zu Bundeswehr und Litauen

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Halle/MZ (ots) –

Unlängst wurde bekannt, dass die Truppe Funkgeräte für mehr als eine Milliarde Euro gekauft hat, die nicht in alle Fahrzeuge der Bundeswehr eingebaut werden können. Das führt zu erheblichen Verzögerungen und Mehrkosten, und wirkt wie ein Gruß aus alter Zeit, in der es beim Beschaffungswesen drunter und drüber ging. Dabei hatte Pistorius die Spitze dieses Amtes in Koblenz gerade erst ausgewechselt. Gravierend wirkt auch, dass die Ampelkoalition nicht klar sagt, wie das Ziel der Nato, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben, erreicht werden soll, wenn das Sondervermögen für die Bundeswehr von 100 Milliarden Euro ausgegeben ist.

Ähnlich diffus wirkte nun die Ankündigung des Ministers, in Litauen eine ständige Brigade zu stationieren. Die Idee, das kleine Land militärisch in deutsche Obhut zu nehmen, ist aller Ehren wert. Doch es fehlt Pistorius für die Umsetzung an Personal, Material und Geld.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zu Bundeswehr und Litauen


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