Mitteldeutsche Zeitung zu Habeck/Antisemitismus

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Halle/MZ (ots) –

Es wäre jedoch zu kurz gegriffen, dies als Werbung in eigener Sache zu betrachten. Habecks Auftritt mag ihm persönlich nutzen, die Lage ist aber zu ernst für Profilierung. Denn er hat auch als Spitzenpolitiker der Grünen gesprochen. Als solcher hat Habeck eine ganz eigene Verantwortung: Seine Partei steht der alternativ-linken, eher palästinenserfreundlichen Szene am ehesten nahe. Wenn Habeck sagt: “Anti-Kolonialismus darf nicht zu Antisemitismus führen”, richtet er sich genau an dieses Milieu. Die Debatte um Israel gefährdet den hierzulande labil gewordenen gesellschaftlichen Frieden. Jeder kluge Beitrag ist da wichtig. Und wenn das jemandem etwas besser gelingt, kann das nur gut sein. Eine Regierung, die sich in solchen Zeiten nicht als Team begreift, hätte ohnehin verloren.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zu Habeck/Antisemitismus


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