Mitteldeutsche Zeitung zu Trump

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Halle/MZ (ots) –

Bei aller Genugtuung freilich hat dieser Prozess zwei Makel: Erstens bezieht sich die Anklage nicht auf Trumps Sabotage der amerikanischen Demokratie, sondern auf die mutmaßlich falsch verbuchte Schweigegeldzahlung für eine Pornodarstellerin. Das wirkt vergleichsweise marginal. Zweitens ist eine Straftat im konkreten Fall juristisch nicht ganz einfach nachzuweisen. Und ein Rohrkrepierer wäre katastrophal. Schon jetzt hilft das Verfahren Trump paradoxerweise: Im innerparteilichen Machtkampf kann er auf Loyalität drängen und sich so vielleicht noch mal die republikanische Kandidatur für das Weiße Haus sichern. Die unabhängigen Wechselwähler stößt er damit aber ab. Optimisten dürfen daher hoffen: Bricht die Anklage nicht unerwartet in sich zusammen, könnte sie Trump langfristig politisch schaden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zu Trump


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