Mitteldeutsche Zeitung zu Ukraine und Helmen

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Halle/MZ (ots) –

Die Sache mit den deutschen Schutzhelmen für die Ukraine ist einigermaßen peinlich. Das gilt für die angekündigte Lieferung. Als würde man einem Verdurstenden einen Strohhalm, aber keine Flüssigkeit anbieten. Es gilt noch mehr, wenn diese Lieferung am Ende nicht stattfindet oder nur mit zeitlicher Verzögerung.

Dass Deutschland sich mit Waffenlieferungen zurückhält, ist hingegen richtig, und das aus zwei Gründen. Zunächst einmal ist es so, dass diese Waffen der Ukraine militärisch nicht helfen würden. Die russische Überlegenheit ist einfach zu groß. Die Tatsache, dass jetzt ukrainische Zivilisten an Gewehren ausgebildet werden, spricht ja Bände. Der wichtigere Grund ist, dass Waffenlieferungen vom russischen Präsidenten Wladimir Putin allzu leicht als Vorwand genutzt werden könnten, um den Konflikt mit dem Nachbarn zu eskalieren. Diesen Vorwand sollte man ihm nicht geben.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zu Ukraine und Helmen


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