Mitteldeutsche Zeitung zum Namensrecht

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Halle/MZ (ots) –

In einer Gesellschaft, in der Alleinerziehende, Patchworkfamilien oder homosexuelle Partnerschaften nicht mehr alternative Lebensentwürfe, sondern integraler Bestandteil der Realität sind, ist das zuletzt 1996 geänderte Namensrecht vor allem eins: überholt. Die Sprachforscherin Anne Rosar sagt dazu: “In kaum einem Land hat man so wenig Einfluss auf die Namensführung wie in Deutschland.” Das traditionelle Vater-Mutter-Kind-Modell ist nicht auf dem Rückzug – aber eben auch nicht mehr die Norm. Das muss sich in der Namensgebung wiederfinden. Im Sinne von Freiheit und Individualität ist das richtig. Darf sich jetzt jeder nennen, wie er will? Nein. Diese Beliebigkeit wird es nicht geben – nur deutlich weniger Regeln, die an der Wirklichkeit vorbeigehen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zum Namensrecht


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