Mitteldeutsche Zeitung zum Ölpreisdeckel

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Halle (ots) –

Das an diesem Montag in Kraft tretende Öl-Embargo der EU gegen Russland, schon für sich genommen eine historische Zäsur, wird begleitet von einer weltpolitischen Premiere, dem G7-Plan eines Preisdeckels für russisches Öl. Auch alte Hasen im internationalen Ölgeschäft sind sich nicht sicher, wie dieser Machtkampf endet. Setzen sich EU und USA durch mit der Idee, Russlands Ölexporte zwar laufen zu lassen, ihnen aber gewisse Grenzen zu setzen? Oder bastelt Wladimir Putin, wie zuvor beim Gas, bereits an neuen Worst-Case-Szenarien? Rational wäre das nicht, politisch wirksam aber schon: Würde Putin seine Öl-Exporte auch nur vorübergehend vom Markt nehmen, würden die Weltmarktpreise heillos in die Höhe schießen – eine neue Ölkrise, schlimmer als 1973, wäre die Folge. Manche sagen, eine solche Demütigung des Westens wünsche Putin sich seit Langem.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zum Ölpreisdeckel


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