Mitteldeutsche Zeitung zur Ostförderung

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Halle/MZ (ots) –

Der Bundesfinanzminister setzt bei seinem Versuch, die Staatsverschuldung zu begrenzen, auch bei der besonders für Ostdeutschland wichtigen Wirtschaftsförderung an. Dass Christian Lindner (FDP) die Ausgaben im Allgemeinen kürzen will, ist richtig und legitim. Schließlich sind sie im Zuge der Corona-Pandemie und der Energiekrise aus dem Ruder gelaufen. Das sollte man ihm nicht vorwerfen. Dennoch erregt der Vorgang Besorgnis. Zum einen ist es so, dass die Ostländer das Geld wirklich brauchen. Denn sie hinken fast 33 Jahre nach der Vereinigung ökonomisch noch immer hinterher. Der Abstand zu Westdeutschland ist eine Quelle des politischen Unmuts, der sich im wachsenden Zuspruch für die AfD ausdrückt. Lindner sollte, ja muss auch das im Blick haben – und nicht allein den Haushalt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zur Ostförderung


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