Neuland Videotelefonie: Generation Z weniger digitalisiert als gedacht

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Heidelberg (ots) – Die Digitalisierung ist im Leben junger Deutscher offenbar weniger ausgeprägt als angenommen. 40 Prozent der sogenannten Generation Z haben beispielsweise erst während der Corona-Krise zum ersten Mal Videotelefonie genutzt. Das zeigt eine repräsentative Innofact-Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.

Digitaler Nachholbedarf überraschend groß

Ebenfalls Neuland war für 20 Prozent der Befragten zwischen 18 und 29 Jahren die Nutzung einer Webcam. Rund 18 Prozent haben während des Corona-Lockdowns zum allerersten Mal einen Podcast angehört. “Die Nutzung digitaler Dienste ist hierzulande in allen Altersgruppen ausbaufähig”, sagt Eugen Ensinger, Verivox-Telekommunikationsexperte. “Überraschend ist das vor allem bei der jungen Generation, der eigentlich ein komplett digitalisierter Alltag nachgesagt wird.”

In den beiden anderen Altersgruppen ab 30 bzw. ab 50 Jahren liegen die Zahlen der Erstnutzer deutlich niedriger und sinken auf bis zu 7 Prozent (Podcast), 11 Prozent (Webcam) und 21 Prozent (Videotelefonie).

Digitalisierungsschub durch Corona-Krise

Doch offensichtlich sorgte der Lockdown bei vielen Jüngeren für einen Digitalisierungsschub: 32 Prozent haben jetzt zum ersten Mal an einem virtuellen Fitnesstraining teilgenommen, ein Konzert ohne Zuschauer haben erstmalig 21 Prozent angesehen. 25 Prozent feierten virtuell mit Freunden und Familie oder teilten online ein gemeinsames Hobby. Auch im beruflichen Umfeld betraten einige junge Menschen digitales Neuland: 25 Prozent besuchten zum ersten Mal ein Webinar und 18 Prozent ein Afterwork-Treffen mit Kollegen. Freizeitangebote wie virtuelle Vereinstreffen oder Gottesdienste waren mit 9 bzw. 10 Prozent weniger beliebt – ältere Menschen nahmen daran noch seltener teil.

Telefonieren wird wieder beliebter

Seit der Corona-Krise wird in Deutschland rund doppelt so viel telefoniert wie zuvor. “Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die gestiegene Nutzung nachhaltig sein könnte”, sagt Ensinger. “Über die Hälfte der jungen Menschen will das Handy häufiger zum Telefonieren verwenden als vor der Kontaktsperre. Für die Nutzung von Videotelefonie geben das sogar 59 Prozent an.” Über alle Altersgruppen hinweg wollen die Deutschen künftig vor allem Online-Nachrichtenseiten und Videotelefonie mit 39 bzw. 35 Prozent häufiger nutzen als vor der Krise.

Methodik

Die verwendeten Daten basieren auf einer Online-Umfrage der Innofact AG im Auftrag von Verivox, an der 1.000 Personen im April 2020 teilnahmen. Gefragt wurde: “Viele Kommunikationsdienste und Medien werden derzeit rege genutzt. Glauben Sie, dass die Corona-Krise Ihren Umgang mit Medien und Ihre Kommunikation nachhaltig verändern wird? – Unabhängig von Technik oder Anbieter: Haben Sie in den vergangenen Wochen ein bestimmtes Angebot erstmalig genutzt? Ich habe erstmals… Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Weitere Informationen

Daten im Detail http://ots.de/Z1CBiN

Spitzenwerte: Deutschland telefoniert wieder http://ots.de/eWYG8g

Junge Menschen öfter von Schikane im Netz betroffen http://ots.de/zX11lZ

Über Verivox

Verivox ist das Vergleichsportal für Tarife in den Märkten Energie, Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien. Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice, umfassende Expertise und die transparente Darstellung von über 29.000 Tarifen sind die Markenzeichen von Verivox.

Im Telekommunikationsbereich können Verbraucher einfach und schnell die Preise und Konditionen von über 170 Anbietern für Mobilfunk sowie stationäres und mobiles Internet vergleichen und direkt zum für sie besten Anbieter wechseln. Die Tarifexperten von Verivox vergleichen Angebote für Telekommunikation bereits seit 1999.

Auf nationaler und europäischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren für besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Behörden und Verbraucherschützern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien für die Objektivität und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die Selbstverpflichtung zur Stärkung des Verbraucherschutzes auf digitalen Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.

Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Für das Unternehmen arbeiten heute rund 500 Menschen. In über 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterstützt und so für ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.

Pressekontakt:

Verena Blöcher, Tel.: +49 (0)6221 7961 – 193,
Mobil: +49 (0)160 90415705, verena.bloecher@verivox.comVerivox GmbH | Am Taubenfeld 10 | D-69123 Heidelberg | http://www.verivox.de

Quelle:Neuland Videotelefonie: Generation Z weniger digitalisiert als gedacht


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