Nicht alleinlassen

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Frankfurt (ots) – Mit der Corona-Krise und all ihren Folgen in Zeiten des Lockdowns ist mutmaßlich noch mehr Leid über ungeschützte Kinder und Frauen gekommen. Bislang gibt es zwar nach Polizei-Erkenntnissen keine signifikante Zunahme von Gewalt oder Missbrauch im häuslichen Umfeld. Damit ist jedoch zu rechnen. Zum einen passieren Gewalttaten gegen Frauen und Kinder zu zwei Dritteln in den eigenen vier Wänden. Zum anderen führen die Isolation in Wohnungen und die damit einhergehende Zunahme von Stressfaktoren wie Beengtheit oder Existenzangst häufig zu noch mehr Gewalt, als ohnehin schon vorhanden ist. Allein aus diesem Grund ist es notwendig, Schulen und Kindertagesstätten im Zuge gelockerter Beschränkungen rasch wieder in funktionierende soziale Netzwerke zu verwandeln und als Auffangstationen für bedrohte oder missbrauchte Kinder zu integrieren. Letztlich werden es auch die Jugendämter mit mehr Betreuungsfällen zu tun bekommen. Sind sie dafür personell ausreichend ausgestattet?

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Quelle:Nicht alleinlassen


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