NRW-Ministerin Heinen-Esser: Stockender Gewässerumbau gefährdet Firmenansiedlung im Revier

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Düsseldorf (ots) – Der vorzeitige Ausstieg aus der Braunkohle setzt Behörden und Wasserwirtschaft in NRW unter Zugzwang. Sie müssen 15 Jahre schneller mit dem Umbau von Flüssen und Kläranlagen in der Region fertig werden. “Wir stehen unter Zeitdruck, denn wenn wir den Gewässerumbau nicht rechtzeitig umsetzen, würde das zu Nutzungseinschränkungen von Gewässern führen”, sagte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU), der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Dienstag). “So können beispielsweise Industrie- oder Wohngebiete erst dann neu ausgewiesen werden, wenn sie wassertechnisch erschlossen sind.”

Von den 23 anzupassenden Gewässerabschnitten im Bereich der unteren Erft sind dem Ministerium zufolge bislang gerade einmal drei fertig, ein vierter Abschnitt wurde just genehmigt, insgesamt befinden sich 14 Abschnitte in unterschiedlichen Projektphasen in Bearbeitung. Heinen-Esser zeigte sich “sehr froh, dass der Erftverband plant, den Umbau der Gewässerabschnitte auf fünf Jahre je Abschnitt zu verkürzen”.

Laut Ministerium gebe es Herausforderungen auch in Bezug auf die finanziellen Mittel und das notwendige Personal, um den Gewässerumbau zu beschleunigen. Zum einen müssten Grund und Boden erworben werden, zum anderen sei auch mehr Personal im Ministerium sowie in den beteiligten Verbänden und Behörden nötig.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

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