NRW-Verkehrsminister Wüst schließt Kündigung des Bauvertrags zur Leverkusener Autobahnbrücke nicht aus – “Alle Optionen auf dem Tisch”

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Köln (ots) – Düsseldorf. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) hat sich am Dienstag in den Stahlstreit um die Leverkusener Rheinbrücke eingeschaltet und eine Kündigung des Vertrags mit dem Baukonzern Porr AG nicht mehr ausgeschlossen. “Bei Qualität und Sicherheit dürfen keine Abstriche gemacht werden”, sagte Wüst dem “Kölner Stadt-Anzeiger” (Mittwochausgabe). “Deshalb liegen alle Optionen auf dem Tisch. Die neue Brücke muss den höchsten Ansprüchen genügen, damit sie jahrzehntelang hält.” Der Landesbetrieb Straßen NRW hatte den Baukonzern aufgefordert, die in China produzierten und bereits ausgelieferten 22 Stahlbauteile wegen erheblicher Verarbeitungsmängel zurückzunehmen. Sie seien nicht einbaufähig. Die Porr AG weist diese Vorwürfe zurück, hält die Schäden für weitaus geringer und hat angeboten, sie vor Ort zu beseitigen. Durch den Stahlstreit droht beim wichtigsten Brückenbauprojekt in Deutschland eine Bauzeitverzögerung von viereinhalb Jahren. Laut Porr könnten die Baukosten bei einer Kündigung um 300 Millionen Euro steigen. Nach den bisherigen Plänen soll die neue Brücke 363 Millionen Euro kosten.

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