Berlin (ots) –
Sie sind beliebt bei Berlinern und Touristen: die E-Scooter, Leihräder oder Mopeds. Ist ja auch wunderbar, einfach schnell gemietet und losgefahren, in kurzer Zeit von A nach B. Nicht ganz so wunderbar ist allerdings, was nach der kleinen Spritztour leider oft passiert: Denn da fliegen die E-Scooter und Leihräder in die Grünanlagen oder werden kreuz und quer auf dem Gehweg abgestellt.
Schon lange ist das Park-Chaos der Sharing-Fahrzeuge ein Ärgernis für viele Berliner und Berlinerinnen. Vor manchen Bahnhöfen gibt es kaum noch ein Durchkommen, einige Bürgersteige sind so zugeparkt, dass die Fußgänger Slalom laufen müssen, und im Dämmerlicht wird so manch hingeworfener E-Scooter schnell zur Stolperfalle. Das nervt sehr und sorgt für Unfrieden auf den Straßen. Höchste Zeit also, dass die Bezirke sich Lösungen für das Problem überlegen.
Das Konzept, das etwa der Bezirk Lichtenberg gemeinsam mit dem Sharing-Anbieter Tier erarbeitet hat, klingt vielversprechend: Es soll auf der einen Seite Sperrzonen zum Abstellen für die E-Scooter geben, in denen die Miete der Räder nicht beendet werden kann, auf der anderen Seite aber auch spezielle Parkflächen für Rad und Scooter. Denn schließlich können die Fahrzeuge nur gut abgestellt werden, wenn es dafür dann auch einen Platz gibt.
Diese Lösung ist ein guter erster Schritt, um ein bisschen Ordnung in das Park-Chaos auf den Gehwegen zu bringen. Doch weitere müssen folgen. Zum Beispiel auch für das Ordnungsamt. Sie müssen das Parkverhalten der Sharing-Nutzer im Auge behalten und dafür sorgen, dass die geschaffenen Parkflächen auch wirklich genutzt werden.
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Quelle:Ordnung ins E-Scooter-Chaos / Das Konzept kann nur ein erster Schritt sein / von Nicole Dolif
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