Parteitag der Linken: Im Unfrieden mit sich selbst / Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt

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Freiburg (ots) –

Nein, die Linke hat sich nicht zerlegt in Erfurt – trotz derber Wahlniederlagen, interner Schlammschlachten und eines erbitterten Streits um den Umgang mit Vorwürfen sexualisierter Gewalt in den eigenen Reihen. Dennoch bleibt die Partei in Existenznot. Die Genossen drehen sich um sich selbst und haben kaum noch Kraft, um konkrete Probleme jener Menschen anzugehen, die sie einst wählten. (…) Die Mehrheit folgte der wiedergewählten Chefin Janine Wissler und ihrem neuen Co Martin Schirdewan. Sie lehnen Waffen für Kiew und Milliarden für die Bundeswehr ab, sagen aber klipp und klar, dass allein der Kreml für den verbrecherischen Angriffskrieg verantwortlich ist. Eine große Minderheit aber relativiert ungeniert Russlands Kriegsschuld, wo sie kann. Schirdewan, ein Mann des Ausgleichs, und Wissler, eine vorzügliche Rednerin, werden Mühe haben, diese Partei zu befrieden, die sich Friedenspartei nennt, die aber mit sich selbst im Unfrieden lebt. http://www.mehr.bz/khs178j

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