Bonn (ots) – Der Schlüssel für die Lösung der Migrationsproblematik ist das Verhältnis zu Afrika. Im phoenix Interview mahnte der scheidende Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker ein Umdenken im Verhältnis zu Afrika an und forderte einen Dialog mit dem afrikanischen Kontinent: “Europäer treten in Afrika wie ein irrender Hühnerhafen auf.” Bessere Beziehungen zu Afrika werden auch die Migrations-Streitereien in Europa positiv beeinflussen.
Juncker stellte sich hinter das heute im EU-Parlament beschlossene Rechtsstaatlichkeitsverfahren gegen Ungarn. Mit Blick auf den ungarischen Ministerpräsidenten Victors Orban sagte er: “Wer nicht hören will, muss fühlen.”
Als größten Erfolg seiner im kommenden Jahr endenden vierjährigen Ratspräsidentschaft nannte der EU-Kommissionschef die finanzielle Hilfe für Griechenland: “Es war wichtig, dass wir Griechenland in der Eurozone gehalten haben, statt sie einfach zu verjagen.”
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