Bonn/Berlin (ots) – Der ehemalige Bundesminister Klaus Kinkel (FDP) hat sich eindeutig zur Debatte um den Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen geäußert: “Gerade die Sicherheitsdienstchefs, also BND-Präsident, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und so weiter, die sollen ja ihre eigene Meinung haben, da können wir ja stolz drauf sein. Aber sie sollten keine Äußerungen tun, die sich irgendwo eindeutig in Spannungsverhältnisse innerhalb der Regierung einmischen – sprich Kanzlerin und Innenminister – und sich zugleich auch in den Äußerungen gegen die Kanzlerin richten”, sagte Kinkel im “phoenix kamingespräch” mit Elmar Theveßen.
Er halte die Maaßen-Debatte in ihrem Ausmaß zwar für übertrieben. “Doch wenn schon debattiert wird, muss auch die Kanzlerin gefragt werden, ob sie nicht sagt: Auf Wiedersehen!”, so Kinkel weiter. Frau Merkel sei aber stark auf die CSU angewiesen und müsse “mit Seehofer spielen”. Das einstündige Interview zeigt phoenix am Sonntag, 16. September 2018, um 13.00 Uhr.
Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Pressestelle Telefon: 0228 / 9584 192 Fax: 0228 / 9584 198 presse@phoenix.de presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Quelle: www.presseportal.de