Regulatorische Baustellen bremsen Green PPAs aus / Umfrage der Marktoffensive Erneuerbare Energien zu Perspektiven von nachfragegelieferten Stromlieferverträgen

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Berlin (ots) –

Um die Energiewende voranzubringen, sind Green PPAs ein wichtiger Baustein um marktgetrieben erneuerbare Energien auszubauen. Noch stehen die nachfragegelieferten Stromlieferverträge erst am Anfang, doch sie bieten ein enormes Potenzial um grünen Strom auszubauen. Zudem stärken sie den Standortfaktor von erneuerbaren Energien in Deutschland.

Vor knapp zwei Jahren erschien der erste Marktmonitor der Marktoffensive Erneuerbare Energien (https://marktoffensive-ee.de/startseite/). Die damalige Umfrage zeigte, dass in den PPAs ein großes Potenzial für die Energiewende und die nachhaltige Stromversorgung der deutschen Wirtschaft steckt. Der heute erschienene Marktmonitor zu Green PPAs (https://www.dena.de/newsroom/publikationsdetailansicht/pub/marktmonitor-green-ppas/) basiert auf einer Umfrage, bei der bis Juli 2021 über 200 Teilnehmende zu grünen Stromlieferverträgen aus unterschiedlichen Bereichen des Energiemarkts befragt wurden. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage zeigt die aktuelle Erhebung: Das Potenzial ist noch viel größer. Klimaschutz, CO2-Reduktion und eine kostengünstige Versorgung auf Basis erneuerbarer Energien nehmen auch in der Wirtschaft und Industrie eine immer größere Bedeutung ein. So sehen rund 90 Prozent der Befragten in PPAs generell ein zukunftsweisendes Marktmodell für den deutschen Energiemarkt. Bereits die Hälfte der befragten Unternehmen sieht grünen Strom als zwingende Voraussetzung, um die eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Für jedes dritte Unternehmen ist der Bezug von regionalem Strom zudem wichtig. Dies spiegelt sich auch auf Verbraucherseite wider, wo grüner Strom bei einem künftigen Strombezug eine höhere Priorität einnimmt.

“Noch gibt es im Markt viele Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Rahmenbedingungen und es bestehen regulatorische Hürden. Es fehlt daher an zentralen politischen Weichenstellungen, um Green PPAs in Deutschland den Weg zu ebnen. Mit dem kürzlich vorgelegten Positionspapier der Marktoffensive Erneuerbare Energien zeigen wir, mit welchen 15 kurz- und mittelfristigen Maßnahmen der notwendige Rahmen für dieses Geschäftsmodell geschaffen werden kann. Die Umfrage verdeutlicht klar, dass die Wirtschaft auf Green PPAs setzen will”, so Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena.

Der Marktmonitor Green PPAs 2021 wurde heute über die Webseite der Marktoffensive Erneuerbare Energien veröffentlicht: www.marktoffensive-ee.de. Zudem wird am 14. Dezember 2021 die erste Dialogveranstaltung der Marktoffensive Erneuerbare Energien stattfinden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite.

Über die Marktoffensive Erneuerbare Energien

Die Marktoffensive Erneuerbare Energien wurde von der Deutschen Energie-Agentur (dena), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Klimaschutz-Unternehmen e. V. ins Leben gerufen und wird von diesen Institutionen fachlich und operativ unterstützt. Aktuell hat die Marktoffensive Erneuerbare Energien rund 50 Mitgliedsunternehmen aus Anbietern und Nachfragern aus der Wirtschaft, sowie von Dienstleistern und bildet die gesamte Wertschöpfungskette ab.

Mit zielgerichteten branchenspezifischen Informationen will die Initiative Abnehmern, Erzeugern, Finanzierern und anderen Marktakteuren die Potenziale von PPAs aufzeigen und die Marktentwicklung unterstützen. Zudem erstellt die Marktoffensive Erneuerbare Energien Handlungsempfehlungen für die Politik.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Sebastian Boie, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin, Tel: +49 (0)30 66 777-168, E-Mail: boie@dena.de,
Internet: www.dena.de

Quelle:Regulatorische Baustellen bremsen Green PPAs aus / Umfrage der Marktoffensive Erneuerbare Energien zu Perspektiven von nachfragegelieferten Stromlieferverträgen


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