ReThinking Africa – Entwicklung und Partnerschaften in Afrika neu denken

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Berlin (ots) –

ReThinking Africa (RTA) ist eine neue, gemeinnützige Wirtschafts-Initiative, die sich für einen Perspektivwechsel beim deutschen Blick auf Europas Nachbarkontinent einsetzt. Mit pragmatischen Lösungsansätzen will sie weg vom Klischee der traditionellen Entwicklungszusammenarbeit mit weitgehend ideologisch überhöhten Schwerpunkten und hin zu Direktkontakten auf Augenhöhe mit afrikanischen Handelspartnern.

Diese Neubestimmung in den Beziehungen müsse auch beim anstehenden Afrika-Investitionsgipfel in Berlin Berücksichtigung finden, fordert die Wirtschaftsinitiative. RTA spricht sich auch in den Beziehungen zwischen afrikanischen und deutschen Unternehmern oder Investoren für eine Zeitenwende aus, damit Deutschland nicht als Nachzügler im internationalen Wettbewerb endet. Denn während neben China bereits Länder wie Indien, die Türkei, Frankreich oder selbst Japan Afrika als wichtigen Handelspartner entdeckt haben, beschränkt sich das deutsche Afrikabild weitgehend noch immer auf altbekannte Klischees. Lediglich die Energiefrage – Stichwort grüner Wasserstoff – hat dieses Bild seit kurzem graduell modifiziert.

Initiator der neuen Plattform ist eine Gruppe von Kennern des Kontinents und der deutschen Exportwirtschaft um den langjährigen Vorsitzenden des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft, Prof. Dr. Stefan Liebing, den ehemaligen Präsidenten des Bundesverbands Groß- und Außenhandel (BGA) Dr. Holger Bingmann und den ehemaligen Parlamentarischen Staatssekretär des Entwicklungsministeriums Norbert Barthle. Gemeinsam mit dem Kernteam aus einem Dutzend Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Tourismus und Medien hat die Gruppe bei Testläufen im Vorfeld erfolgreich demonstriert, dass ihr neues Modell funktionieren kann. Dabei ging es zum einen um den Energiesektor in Malawi, zum anderen den Ausbau des Hafens von Douala/Kamerun. Bereits die ersten beiden Initiativen generierten Investitionsvorhaben im Gesamtvolumen von rund 250 Millionen Euro.

Ziel der Initiative ist die unbürokratische Vermittlung von Direktkontakten zwischen Akteuren beider Kontinente und die konkrete Anbahnung gemeinsamer Investitionsprojekte. Liebing: “Die Bemühungen der Bundesregierung und auch vieler Institutionen der deutschen Wirtschaftsförderung konzentrieren sich noch viel zu oft darauf, Strategien zu diskutieren, Konferenzen und Delegationsreisen zu organisieren. Das reicht aber nicht aus, damit deutsche Unternehmen in Afrika erfolgreich sein können. Die neue Initiative führt erfahrene und einflussreiche Persönlichkeiten zusammen, die gemeinsam ehrenamtlich daran arbeiten werden, diese Schwäche auszugleichen; und die damit genau dafür sorgen, worauf unsere Gesprächspartner in Afrika schon lange warten: Konkrete Investitionen und neue Arbeitsplätze vor Ort.”

Angesichts einer wachsenden Urbanisierung, eines zunehmenden Mittelstandes sowie eines fortschreitenden Infrastrukturausbaus sieht die neue Wirtschaftsinitiative Afrika als Chancen-Kontinent, der jenseits des bloßen Rohstoffexports als Handelspartner an Attraktivität gewinnen dürfte. Neben der innovativen Start-up-Szene im Digitalsektor setzt RTA auch auf die beschlossene afrikanische Freihandelszone AfCTA. Sie soll nach dem Abbau noch bestehender Handelshemmnisse wichtige Impulse für die wirtschaftliche Integration des Kontinents ermöglichen. Deutsche Unternehmer können dabei einen wichtigen Beitrag leisten.

Die ReThinking Africa Foundation mit Sitz in Berlin (https://rethinking-africa.com) (https://rethinking-africa.com/) ist eine Gesells chaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und setzt sich für eine Neubestimmung der wirtschaftlichen Kon takte zwischen deutschen und afrikanischen Unternehmern ein.

Pressekontakt:

info@rethinking-africa.com

Quelle:ReThinking Africa – Entwicklung und Partnerschaften in Afrika neu denken


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