“Rhein-Neckar-Zeitung” (Heidelberg) über den Zustand der Bundeswehr

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Heidelberg (ots) –

Um die Einsatzfähigkeit der selbsternannten “starken Truppe” steht es nicht zum Besten. Das ist kein Geheimnis. Aber es wird nun, wo ein dem Westen feindlich gesinnter Aggressor nicht weit von Deutschland entfernt Krieg führt, zum Problem. Die russische Invasion in der Ukraine markiert eine Zeitenwende. Und die isolationistischen Töne von Trumps Republikanern in den USA, die in wenigen Jahren an die Macht zurückkehren könnten, lassen die Befürchtung wachsen, dass Deutschland zu seiner Verteidigung bald deutlich mehr beitragen muss, als bisher. Die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, wie es nun von fast allen Parteien gefordert wird, ist ein wichtiger Schritt – der aber nicht reichen wird. Denn es fehlt nicht allein am Geld. Zum Vergleich: Russland investierte im Jahr 2020 etwa 60 Milliarden Dollar in sein Militär, Deutschland rund 50 Milliarden. Der Unterschied im Ergebnis ist frappierend. Die Mängel sind lange bekannt: Probleme bei der Beschaffung, ausufernde Bürokratie, falsche Prioritätensetzung – die Liste ließe sich fortsetzen. Es ist an der Zeit, die Beseitigung dieser Defizite endlich entschlossen anzugehen, statt reflexartig nur nach mehr Geld zu rufen.”Rhein-Neckar-Zeitung

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Quelle:“Rhein-Neckar-Zeitung” (Heidelberg) über den Zustand der Bundeswehr


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