“Rhein-Neckar-Zeitung” (Heidelberg) zu den juristischen Entscheidungen gegen Donald Trump

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Heidelberg (ots) –

Licht und Schatten folgten am Montag für Donald Trump dicht aufeinander. So stellt es zwar eine Niederlage für den Republikaner dar, dass er sich in drei Wochen im ersten strafrechtlichen Prozess gegen einen früheren Präsidenten in der US-Geschichte verantworten muss. Wesentlich wichtiger aber wird für ihn sein, dass die fällige Kaution im New Yorker Betrugsprozess reduziert wurde – und er mehr Zeit für die Zahlung bekommt. Damit kann Trump darauf hoffen, seinen Ruf als erfolgreicher Geschäftsmann zu retten – der für sein Selbstverständnis und sein Image als Wahlkämpfer gleichermaßen entscheidend ist. Die Schmach, dass die New Yorker Staatsanwaltschaft seine Immobilien beschlagnahmt oder Konten einfriert, scheint abgewendet. Die politische Gefahr, die dem Ex-Präsidenten durch den Schweigegeld-Prozess droht, ist im Vergleich dazu gering. Denn das Vergehen der Fälschung von Geschäftsunterlagen ist für viele Wählerinnen und Wähler schwer nachvollziehbar und die Anklage gilt als eher konstruiert. Für Trump steckt darin auch eine Chance: Gewinnt er den Prozess, erhält sein Narrativ, dass er zu Unrecht von linken Staatsanwälten verfolgt wird, neue Nahrung.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Quelle:“Rhein-Neckar-Zeitung” (Heidelberg) zu den juristischen Entscheidungen gegen Donald Trump


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