Röttgen will künftig Mitglieder über den Kanzlerkandidaten abstimmen lassen, wenn sich die Union nicht einigen kann

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Bonn (ots) –

CDU-Politiker Norbert Röttgen hat deutlich gemacht, dass künftig bei gegensätzlichen Auffassungen von CDU und CSU über den Kanzlerkandidaten seiner Meinung nach die Mitglieder beider Parteien das Wort haben sollten. “Wenn es wieder so ist, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, müssen die Mitglieder von CDU und CSU zur Not entscheiden. Wir brauchen eine breite Legitimation, und nicht die eines Gremiums”, erklärte Röttgen im Fernsehsender phoenix. In diesem Jahr habe der CDU-Bundesvorstand letztlich entschieden, was an der Basis Unverständnis hervorgerufen habe. “Dieses Verfahren war, glaube ich, nicht richtig”, so Röttgen.

Der Kandidat für den CDU-Vorsitz kündigte an, künftig Frauen entschiedener fördern zu wollen und dafür zu sorgen, sie auch bei der Vergabe von Ämtern stärker zu berücksichtigen. “Wenn wir es auf den unteren Ebenen wollen, müssen wir es auf der oberen Ebene leben.” Deshalb sei für ihn klar, dass aktuell mindestens ein Spitzenamt der Partei an eine Frau gehen müsse. “Wenn es keine Frau als Parteivorsitzende gibt und keine Frau als Fraktionsvorsitzende, dann muss es eine Generalsekretärin geben, sonst haben wir eine 100%-Männerquote”, so das Plädoyer Röttgens, der hinzufügte: “Es ist für mich unabdingbar, dass wir eine Generalsekretärin haben.”

Punkten müsse die CDU künftig auch bei sozialpolitischen Themen, dort habe es Versäumnisse gegeben. “Wir haben nicht nur im Wahlkampf, aber auch dort, die sozialen Themen, Nöte, Probleme und Drängnisse sehr vieler Menschen vernachlässigt”, meinte Röttgen.

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