Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Impfen zwischen 12 und 17

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Berlin (ots) – Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Impfen zwischen 12 und 17

Es ist nicht in Ordnung, Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern mit der neuen Impf-Werbeoffensive für Zwölf- bis 17-Jährige unter Druck zu setzen und sie in der dringend gebotenen Erholungszeit einem Gewissenskonflikt auszusetzen. Solange die Ständige Impfkommission (Stiko) keine eindeutige Empfehlung für das Impfen dieser Altersgruppe ausspricht, wird dies aber so sein. Dass die Politiker nun erneut Familien mit Teenagern, die in den vergangenen Monaten ohnehin über Gebühr beansprucht wurden, sanft in Bedrängnis bringen, wirkt befremdlich. Zuerst machen Reiseregelungen Spanien- oder Niederlande-Urlaube nahezu unmöglich: Ungeimpfte über Zwölfjährige müssten danach fünf Tage in Quarantäne, was den Schulbeginn gefährden kann und bei psychisch belasteten Jugendlichen nicht gerade stimmungsfördernd sein dürfte. Nun werfen die Minister das Impfen als neue Ferienbeschäftigung in den Ring.

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Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de

Quelle:Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Impfen zwischen 12 und 17


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