Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Vorstoß einer Gebühr für die Notaufnahme

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Stuttgart (ots) –

Zu Überlastung in Notaufnahmen führt nicht nur der Personalmangel – auch so mancher Patient selbst: Bei bis zu 40 Prozent bestehe keine dringliche Behandlungsnotwendigkeit, heißt es. Doch was schafft Abhilfe? Schon der gesunde Menschenverstand gebietet, dass man mit Wehwehchen wie Schnupfen oder Kopfschmerzen nicht die Notaufnahme verstopft. Also: Recht so, wenn eine Gebühr fällig wird? So einfach ist es nicht. Denn wie soll ein Laie entscheiden, ob es sich nur um Magengrimmen oder um eine gefährliche Blinddarmentzündung handelt? Eine Gebühr würde nicht nur die Falschen treffen. Sie kann schlichtweg nicht richten, was im Gesundheitssystem seit Jahren schiefläuft: die lückenhafte haus- und kinderärztliche Grundversorgung. Patienten in Not müssen sich darauf verlassen können, dass ihnen jederzeit geholfen wird – auch in der Notaufnahme.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de

Quelle:Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Vorstoß einer Gebühr für die Notaufnahme


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