Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Frage, ob man Astrazeneca als Impfstoff ablehnen darf

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Stuttgart (ots) – Ja, es gibt eine Gruppe, für die Astrazeneca ein gewisses, wenn auch sehr niedriges Risiko darstellt: junge Menschen, insbesondere Frauen. Bei ihnen sind Thrombosen aufgetreten. Sie sind – einmal mehr – stärker von medikamentösen Nebenwirkungen betroffen als Männer. Eine Impfung mit Astrazeneca wird für Jüngere deshalb nicht empfohlen. Über 60-Jährige können sich das Mittel aber so bedenkenlos spritzen lassen wie jedes andere auch. Und das sollten, ja, müssen sie auch. Vor dem Hintergrund der hohen Wirksamkeit dieses Impfstoffs ist es vertretbar, das Gemeinschaftsinteresse moralisch höher zu bewerten als die freie Entscheidung jedes Einzelnen. Und es ist nun mal auch so: In der Zeit, in der man einen Astrazeneca-Termin verstreichen lässt, um auf einen mit dem Stoff von Biontech zu warten, kann man sich infizieren – und schlimmstenfalls sterben.

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Stuttgarter Nachrichten
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Frank Schwaibold
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