Systemfehler / Kommentar von Achim Preu zu Mobilfunk-Ausfällen

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Mainz (ots) – Ob das deutsche Mobilfunknetz qualitativ hinter dem von Kambodscha rangiert oder nicht – Fakt ist: In die internationale Spitzengruppe gehört es keineswegs. Was nicht direkt etwas mit dem Netzausfall in der Flutregion zu tun. Aber irgendwie doch. Denn der dortige Blackout wirft Fragen auf zu Alternativen, zur Notversorgung. Das geht dann alle an und überall. Weil niemand sicher ist vor einer Naturkatastrophe. Dabei hilft es kaum, dass alle auf das noch funktionierende Netz zugreifen dürfen – so es denn eines gibt. Dafür müssten fremde Handys als berechtigt erkannt werden. Was dauert. Und zielführend ist es auch nicht. Denn die verbliebenen Sendemasten würden unter der Last in die Knie gehen. So zeigt die Abhängigkeit von der Technik die Verletzlichkeit der modernen Welt. Und die Gefahr für Menschen, weil Warnungen vor der Katastrophe nicht ankamen. Das Radio mit Batterie hätte helfen können – wenn die öffentlich-rechtlichen Sender auch ohne Anweisung der Behörden (die ausblieb) anders reagiert hätten. Oder Sirenen. Dieses Systemversagen gilt es aufzuarbeiten. Kompromisslos und zügig.

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