Überlegen / Kommentar von Christiane Stein zum Buchhandel

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Mainz (ots) – Manchmal braucht es einen Schubs, damit etwas ins Rollen kommt. Zugegeben – die Corona-Pandemie als Schubs zu bezeichnen, wäre flapsig. Doch auch sie hat viele ohnehin notwendige Entwicklungen angestoßen und beschleunigt, insbesondere in puncto Digitalisierung. Der Buchhandel hat mit viel finanziellem und personellem Engagement seine Online-Betriebswege ausgebaut und gezeigt, dass er dem großen Rivalen Amazon die Stirn bieten kann. Und in puncto Service und Beratung sogar häufig überlegen ist. Nun ist es Sache von uns Kunden, diese Bemühungen weiter zu honorieren und Unternehmen zu stärken, die vor Ort ihre Gewerbesteuer zahlen und Arbeitsplätze bieten. Auch Schulen und Lehrer sind hier gefragt. Denn – obwohl offiziell nicht erlaubt – bekommen Schüler für eine zu beschaffende Lektüre häufig einen Internet-Link statt einer ISBN-Nummer, mit der das Buch oder das Arbeitsheft auch in der Buchhandlung um die Ecke zu beschaffen wäre. Auch beim Preis sind die Kontrahenten ebenbürtig – dank der Buchpreisbindung. Gute Umsätze sind die Voraussetzung dafür, dass die Idee des Branchenverbandes eine Chance bekommt: Buchhandlungen zu “kulturellen Ereignisorten” auszubauen. Für die Innenstädte und die Bürger wäre das auf jeden Fall ein Gewinn.

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Quelle:Überlegen / Kommentar von Christiane Stein zum Buchhandel


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