Von Kanzler Scholz befeuert: DFB-Präsident stört sich an Equal-Pay-Debatte

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Bielefeld (ots) –

Bielefeld. Die seit Monaten andauernde Debatte über gleiche Siegprämien für Männer- und Frauen-Nationalmannschaft hat dem DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf in mehrfacher Hinsicht missfallen. Der in Bielefeld erscheinenden “Neuen Westfälischen” (Samstagausgabe) sagte er: “Mich haben zwei Dinge an der Debatte gestört. Erstens: Eine der ersten Entscheidungen der neuen DFB-Führung war die Verabschiedung eines ambitionierten Konzepts für die Entwicklung des Frauenfußballs. (…) Über dieses mit vielen Experten ausgearbeitete Programm ist leider kaum gesprochen worden, weil es in den vergangenen Monaten meist nur um die Siegprämien ging.” Zudem seien in der Debatte verschiedene Modelle für “Equal Pay” (gleiche Bezahlung) vermischt worden. Generell müsse sich der DFB im internationalen Vergleich nicht verstecken.

Neuendorfs Aussagen sind auch als Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz zu verstehen. Dieser hatte sich auf Twitter im Sommer für gleiche Siegprämien eingesetzt und die Debatte damit medial befeuert. Beide kennen sich aus gemeinsamer politischer Vergangenheit: 2003 war Neuendorf Sprecher des SPD-Bundesvorstands, Scholz damals Generalsekretär der Partei in Berlin.

Neuendorf berichtete nun, er habe Scholz im direkten Gespräch seine Bereitschaft erklärt, “die Ausgestaltung der Siegprämien im Präsidium zu diskutieren und zu hinterfragen”.

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