Wegners Comeback

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Frankfurt (ots) –

Wenn zwei sich streiten, in diesem Fall SPD und Grüne, freut sich der Dritte. Und der heißt Kai Wegner. Trotz seines Wahlsieges bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin galt der CDU-Spitzenkandidat als ausgebootet, weil er aus eigener Kraft kaum eine Koalition schmieden konnte. Nun reaktiviert ihn womöglich seine Konkurrentin, die Noch-Regierende-Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), aus persönlichen und taktischen Motiven, weil sie immer mit der CDU besser konnte als mit Grünen und Linken – und ihre SPD mit der Brechstange in die Regierung retten will. Aber zu welchem Preis? Für die SPD ist es schwierig, mit dieser CDU zu koalieren, die einen Wahlkampf gegen Migrant:innen geführt hat. Selbst wenn sich Giffey der CDU nahe fühlt – die Parteien trennen Welten, auch die Grünen sind weit weg von Wegners Leuten. Als Juniorpartnerin in einer großen Koalition würden sich die Sozialdemokraten selbst verzwergen; eine Erneuerung gelingt so nicht.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Quelle:Wegners Comeback


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