Welthungerhilfe zur Veröffentlichung der neuen OECD-Zahlen: In der Corona-Pandemie sind ODA Mittel wichtiger denn je / Arme Länder brauchen zusätzliches Geld zur Corona-Bekämpfung

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Bonn/Berlin (ots) – Die Welthungerhilfe bedauert, dass die öffentlichen Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit im letzten Jahr stabil geblieben sind. Die OECD hat heute die vorläufigen ODA-Quoten (Official Development Assistance) für 2019 veröffentlicht, die die finanziellen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung berechnen. Deutschland liegt mit 0,6 Prozent fast auf demselben Niveau wie 2018. Die Stabilisierung der ODA-Ausgaben reicht angesichts der weltweiten Corona-Krise nicht aus, da der Bedarf an Hilfe dramatisch steigt.

“Auf die Corona-Krise wird eine Rezession folgen, die voraussichtlich 14-23 Millionen Menschen in Armut und Hunger abrutschen lässt. Ein Großteil der Menschen in Entwicklungsländern ist informell beschäftigt und verfügt kaum über soziale Absicherung. Für sie ist die Wirtschaftskrise lebensbedrohlich, gerade für Frauen und Kinder. Entwicklungsländer benötigen jetzt zusätzliche ODA-Mittel, um ebenfalls einen Rettungsschirm aufspannen zu können. Denn sonst zahlen die Ärmsten den höchsten Preis. Jetzt ist die Zeit, die Lücke zur internationalen Verpflichtung von 0,7 Prozent zu schließen”, sagt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

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Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für “Zero Hunger bis 2030”. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 9.300 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,71 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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Quelle:Welthungerhilfe zur Veröffentlichung der neuen OECD-Zahlen: In der Corona-Pandemie sind ODA Mittel wichtiger denn je / Arme Länder brauchen zusätzliches Geld zur Corona-Bekämpfung


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