Wo bleibt das Pandemiekonzept

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Frankfurter Rundschau (ots) – Noch sind Bürgerinnen und Bürger offenbar bereit, selbst die Widersprüche der verschärften Regeln zu akzeptieren, gerade angesichts der Überlastung von Kliniken und Krematorien. Doch wie lange kann das gehen? Noch immer hat Deutschland kein Pandemiekonzept jenseits des Dreiklangs aus wiederkehrenden Lockdowns, milliardenschweren Staatshilfen und dem Prinzip Hoffnung auf den Impfstoff. Doch gerade die wachsende Angst vor der grassierenden Corona-Mutation sollte ein erneuter Weckruf sein. Nicht unbedingt dafür, immer neue unkontrollierbare Lockdownverschärfungen zu beschließen. Sondern dafür, endlich einen Plan B zu entwickeln – für den Fall, dass die Immunisierung der Bevölkerung doch nicht so schnell erreicht werden kann wie erhofft. Dann sind Angst, Disziplin, Verständnis und Geld irgendwann aufgebraucht und nötig sind Wege, wie das Land und vor allem das Gesundheitswesen und die Risikogruppen mit dem Virus zurechtkommen können.

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