ZDF-Programmhinweis

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Mainz (ots) –

ZDF-Programmhinweis

Bitte aktualisierten Programmtext beachten!

Sonntag, 5. Dezember 2021, 16.30 Uhr

planet e.: Durstiges Land – Europas neue Trinkwassernot

Film von Doris Ammon, Pia Schädel, Hannes Schuler

Klimawandel, Landwirtschaft und Industrie bedrohen Europas Süßwasservorräte. Sie versiegen, versalzen und verschmutzen. Wie kann die Versorgung mit sauberem Wasser auch in Zukunft gelingen?

Wasserreiches Europa – vielleicht nicht mehr lange. Vielerorts ist der Grundwasserspiegel bereits gesunken. Auch in Deutschland könnte in wenigen Jahren Trinkwasser knapp und teuer werden. Gletscher, Moore und Süßwasserblasen im Meer könnten die Versorgung sichern.

Nur 3,5 Prozent der Gesamtwassermenge der Erde sind Süßwasser. Das meiste davon ist jedoch als Eis gefroren, oft in unzugänglichen Regionen wie den Polkappen oder Berggipfeln. Nur 0,3 Prozent des Süßwassers auf der Erde sind für den Menschen überhaupt nutzbar.

In Europa speisen Alpengletscher die großen Flüsse des Kontinents. Die Eisgiganten sind ein riesiges Wasserreservoir, das sie durch langsames Abtauen bis in den Sommer hinein an Flüsse und Böden abgeben. Doch die Gletscher schrumpfen und könnten bis zur Jahrhundertwende sogar komplett verschwunden sein, wenn der klimawandelbedingte Temperaturanstieg nicht gebremst wird. Mit ihnen würde eine wichtige Trinkwasserquelle versiegen.

Europas Liste der Wassersünden ist lang: In begradigten Flüssen ohne Sickerflächen rauscht das kostbare Süßwasser wie auf einer Autobahn ins Meer. Ganze Küstenstriche versalzen. Überdüngung spült Nitrat in die Böden und ins Grundwasser. Besiedelung und Industrialisierung zerstören natürlich gewachsene Landschaften. Damit nicht genug. Der Klimawandel sowie der steigende Wasserverbrauch und die Vergeudung gefährden die Wasserversorgung.

Forscher suchen daher verstärkt nach neuen Wasserquellen – auch an ungewöhnlichen Orten. Im Meeresboden gespeicherte Wasserreserven aus der letzten Eiszeit könnten ein Hoffnungsschimmer für Malta, Europas wasserärmstes Land, sein. Ein maltesisch-deutsches Forschungsteam analysiert mit elektromagnetischen Wellen den Meeresboden und sucht nach versteckten Quellen und Süßwasserblasen. Diese Technik könnte weltweit zum Einsatz kommen und trockenen, küstennahen Regionen zukünftig helfen. Auch an Niedersachsens Küsten suchen Forscher mit Hightech-Ausrüstung in den Tiefen des Bodens nach Süßwasservorkommen, um die Trinkwasserversorgung trotz zunehmender Versalzung durch das eindringende Meer zu sichern.

Im Hochmoor Ochsenweide entdecken Landschaftsökologen die erstaunliche Wasserspeicherfähigkeit der heimischen Pflanzenwelt. So besteht Torfmoos zu 90 Prozent aus Wasser und kann in Trockenperioden Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben. Renaturierung und Wiedervernässung von Mooren könnten einen enormen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten – und zur Sicherung unserer Trinkwasservorräte.

“planet e.” geht mit Forschern im Meer, an den Küsten und im Moor auf Trinkwassersuche und zeigt, mit welchen Maßnahmen künftig die Versorgung mit sauberem Wasser gesichert werden kann.

Freitag, 10. Dezember 2021, 2.00 Uhr

Terra Xplore

Was kann Hypnose wirklich?

Für “Terra Xplore” entdeckt die Diplom-Biologin und Wissenschaftsjournalistin Jasmina Neudecker die Lebenswelt der Zuschauerinnen und Zuschauer auf ihre besondere Art und Weise.

Mit Neugier und wissenschaftlicher Tiefe findet sie Antworten, die überraschen und inspirieren. Das Besondere des Formats besteht darin, Wissenschaft erlebnisreich und emotional zu vermitteln.

Wäre es nicht wunderbar, wenn wir schlechte Angewohnheiten und Ängste einfach mit einem Fingerschnippen verschwinden lassen könnten? Das ist es, was sich viele Menschen von Hypnose erhoffen. Aber ist das überhaupt möglich?

Die beiden Naturwissenschaftlerinnen Jasmina Neudecker und Mai Thi Nguyen-Kim verfügen über genug Neugier, aber auch Skepsis, um sich auf einen Versuch einzulassen. Und wenn sie schon dabei sind, dann wollen sie nicht nur in Trance geraten, sondern sich auch gleich therapieren lassen. Mai Thi beispielsweise hat nämlich große Angst vor Spinnen. Ob sie die mithilfe von Hypnose überwinden kann? Diese und viele weitere Fragen beantwortet “Terra Xplore”.

Freitag, 10. Dezember 2021, 2.30 Uhr

Terra Xplore

Klimawandel – Wenn Hitze zum Risiko wird

Für “Terra Xplore” entdeckt die Diplom-Biologin und Wissenschaftsjournalistin Jasmina Neudecker die Lebenswelt der Zuschauerinnen und Zuschauer auf ihre besondere Art und Weise.

Mit Neugier und wissenschaftlicher Tiefe findet sie Antworten, die überraschen und inspirieren. Das Besondere des Formats besteht darin, Wissenschaft erlebnisreich und emotional zu vermitteln.

Die Klimakrise bringt vieles mit sich, was uns Anlass zur Sorge gibt: steigende Meeresspiegel, Dürren, Starkwetter-Ereignisse. Aber die Auswirkung, die wir wohl am direktesten wahrnehmen, ist Hitze.

Laut Gesundheitsministerium sind im Jahr 2020 allein 4000 Menschen an Hitze gestorben, und das innerhalb weniger Tage. Das sind fast doppelt so viele wie jährlich im Straßenverkehr sterben.

Biologin Jasmina Neudecker stellt somit zu Recht die Frage: Kann es durch die Klimaerwärmung auch bei uns so heiß werden, dass wir es körperlich nicht mehr aushalten?

Unser Körper hat nur einen ganz schmalen Temperaturbereich, in dem er optimal funktioniert. Deswegen müssen wir ziemlich viel Energie aufbringen, damit unsere Kerntemperatur immer bei einem bestimmten Sollwert bleibt. Wenn Überhitzung droht, dann kann das für unseren Körper den Kollaps bedeuten.

Im Hinblick auf die klimatischen Veränderungen, die uns bevorstehen, ist es also wichtig, Wege zu finden, um mit der Hitze besser leben zu können. Doch welche könnten das sein?

Mittwoch, 24. November 2021, 1.00 Uhr

auslandsjournal – die doku: Indien nach dem Corona-Kollaps

Film von Sebastian Ehm und Antje Pieper

Im Mai kollabierten in Indien die Krankenhäuser und die Krematorien waren überfüllt. Jetzt meldet das Land eine Milliarde Impfungen und geringe Infektionszahlen.

Kritiker sagen, die Regierung Modi habe versagt und versuche jetzt die Bilanz zu schönen. Nach wie vor sei die Lage der Menschen katastrophal. Antje Pieper ist unterwegs in einem Land zwischen Angst vor einer dritten Welle und der Hoffnung auf eine goldene Zukunft.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121
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Quelle:ZDF-Programmhinweis


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