Ausfälle verhindern

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Frankfurt (ots) –

Der Ausfall von 18 Puma-Schützenpanzern bei der Bundeswehr ist blamabel. Und es ist eine weitere schlechte Nachricht für Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, die Armee und die hiesige Rüstungsindustrie. Seit Jahren kann der teure Puma wegen technischer Probleme den veralteten Marder nicht wie geplant ersetzen. Für den Nato-Einsatz ist es gar umgedreht, muss das Heer von Januar an den Marder statt der defekten Puma für die schnelle Eingreiftruppe nutzen. Das Ministerium muss nun klären, warum die für viel Geld nachgerüsteten Puma bereits nach einer Gefechtsübung ausfielen. Ministerin Lambrecht kann sich auch nicht mehr damit herausreden, dass sie die Probleme bei der Bundeswehr geerbt hat oder sie durch Putins Krieg in der Ukraine so kurzfristig entstanden sind, dass man sie nicht so schnell lösen kann. Diese Hinweise sind zwar alle richtig. Aber sie muss erklären, wie sie vorgehen will und welche Prioritäten sie hat. Statt dessen entsteht der Eindruck, sie handele planlos.

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Quelle:Ausfälle verhindern


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