CDU-Generalsekretär Linnemann: Bundesregierung muss inländisches Potential an Arbeitskräften besser heben

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Berlin/Bonn (ots) –

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat die Bundesregierung aufgefordert, zur Lösung des Fachkräftemangels nicht nur auf Zuwanderung zu setzen, sondern auch das inländische Potential besser zu nutzen. “Meine Kritik ist, dass diese Bundesregierung sich de facto fast ausschließlich auf diejenigen konzentriert, die aus Drittländern nach Deutschland kommen”, sagte Linnemann im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Der CDU-Politiker forderte stattdessen, die Zahlung von Sozialleistungen wieder stärker an das Prinzip Fordern und Fördern auszurichten, wie es in der früheren Agenda 2010 der SPD-geführten Regierung unter Gerhard Schröder der Fall gewesen sei. “Dieses Prinzip findet beim Bürgergeld so nicht mehr statt”, kritisierte Linnemann. In Dänemark und in den Niederlanden gebe es Modelle, bei denen Sozialleistung mit der Bereitschaft zur gemeinnützigen Arbeit verknüpft werde, wenn jemand anderweitig keine Arbeit finde. Ferner schlug Linnemann vor, Anreize zu schaffen, damit die künftig in Rente gehenden Babyboomer-Jahrgänge länger arbeiteten, etwa indem 1.000 oder 2.000 Euro des monatlichen Einkommens steuerfrei gestellt würden. “Ich bin mir sicher, es werden viele dann freiwillig länger arbeiten, vielleicht in Teilzeit, weil sie sagen, ich kann dann ein paar Tausend Euro netto mehr im Jahr verdienen. So heben wir das Potential”, sagte Linnemann im phoenix-Interview.

Das Interview sehen Sie hier: https://phoenix.de/s/6Oo

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Quelle:CDU-Generalsekretär Linnemann: Bundesregierung muss inländisches Potential an Arbeitskräften besser heben


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