Christian Amsinck zur Digitalisierung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund

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Berlin (ots) –

Christian Amsinck, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Bund, befasste sich auf der heute in Freiburg tagenden Vertreterversammlung mit Fragen der zunehmenden Digitalisierung und deren Auswirkungen für die IT-Informationssicherheit bei der Rentenversicherung sowie Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Rentenversicherung als Teil der kritischen Infrastruktur

Amsinck machte in seinem Bericht deutlich, dass die Rentenversicherung eine wichtige Bedeutung für das Gemeinwesen habe und Teil der kritischen Infrastruktur in Deutschland sei. “Wir verarbeiten und speichern Daten in Rechenzentren, versorgen die Bevölkerung mit Rentenzahlungen und bieten datenbasierte Auskunftsservices an.” Dabei komme der Digitalisierung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund zukünftig eine noch wichtigere Aufgabe zu.

Digitalisierungsprojekte der Rentenversicherung

Ziel der Digitalisierung sei es, den Kundenservice zu verbessern und die Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Um Bürgerinnen und Bürger von bürokratischem Aufwand zu entlasten, würden manuell zu erbringende Nachweise zukünftig so weit wie möglich durch einen automatisierten Datenaustausch zwischen Behörden ersetzt, so Amsinck in seinem Bericht. Damit sollen Bürgerinnen und Bürger davon entlastet werden, ihre Daten von einer Verwaltung zur nächsten zu tragen. Mit dem Ausbau und der Modernisierung ihrer Online-Dienste trage die Rentenversicherung zudem dazu bei, neue und zukunftsfähige Services einzuführen. Ziel ist es, dass “wir unseren Kunden künftig personalisierte Angebote schnell, sicher und digital zur Verfügung stellen können.”

Digitalisierung braucht Sicherheit

Sicherheit bei der Digitalisierung sei für die Deutsche Rentenversicherung mit ihren millionenfachen Rentenkonten Auftrag, Anspruch und Verantwortung zugleich, so Amsinck. “Informationssicherheit hat bei der Rentenversicherung Vorrang, sie ist die Grundlage all unserer Digitalisierungsprojekte”, sagte er. Wer digital sicher aufgestellt ist, komme auch besser durch Krisen. IT-Systeme und IT-Infrastruktur müssen daher beständig dem entsprechenden Stand der Technik abgesichert werden.

Folgen des Angriffskriegs auf die Ukraine

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine führt nach Amsincks Worten auch bei der Rentenversicherung zu Auswirkungen. So sei die Rentenversicherung auf mögliche Einschränkungen der Energieversorgung mit Notfallplänen vorbereitet. Zu einer größeren Herausforderung für die Rentenversicherung könnte beispielsweise die Papierversorgung werden, so Amsinck. Ein erheblicher Teil der Industrie zur Herstellung des bei uns benötigten Papiers sei in der Ukraine angesiedelt. Zukünftig werde es daher darum gehen, Bescheide sicher und digital an Rentnerinnen und Rentner zu verschicken. Lösungen mit Datenschutzbehörden, anderen Sozialversicherungsträgern und Ministerien seien in Vorbereitung, so Amsinck.

Christian Amsincks vollständiger Bericht an die Vertreterversammlung kann auf www.deutsche-rentenversicherung.de abgerufen werden.

Pressekontakt:

Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher
Tel. 030 865-89178
Fax. 030 865-27379
pressestelle@drv-bund.de

Quelle:Christian Amsinck zur Digitalisierung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund


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