Desinformationskampagnen und KI / Martin Krämer, KnowBe4

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Berlin (ots) –

Es scheint fast so, als hätte Lenins These, dass wiederholte Lügen als Wahrheit gelten, den Kreml dazu inspiriert, die globale öffentliche Wahrnehmung durch Täuschung zu manipulieren. Dieser Ansatz der “reflexiven Kontrolle” zielt darauf ab, gezielt Falschinformationen zu streuen. Die langfristigen Strategien der Informationsmanipulation wurden kürzlich in einer Studie (https://www.understandingwar.org/backgrounder/denying-russia%E2%80%99s-only-strategy-success) des Institute for the Study of War untersucht. Die Studie beleuchtet, wie derartige Praktiken eingesetzt wurden, um Russlands Machtansprüche weltweit durchzusetzen.

Bestätigt wird, dass Russland aktiv Wahrnehmungsmanipulation einsetzt, insbesondere durch Desinformationskampagnen. Seit den 2010er Jahren konzentriert sich das nationale Sicherheitsparadigma Russlands verstärkt auf den Informationsraum, mit dem Ziel, die Entscheidungsfindung von Wählern insbesondere in den USA zu beeinflussen.

Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verbreitung von Desinformation und Propaganda werden durch den Fortschritt von KI verstärkt. KI-Technologien wie Deepfakes und ausgeklügelte Phishing-Angriffe bieten neue, noch effektivere Wege, um Falschinformationen zu verbreiten und Wahrnehmungen zu manipulieren.

Trotz dieser Herausforderungen bieten die Fortschritte in der KI auch Chancen für die Bekämpfung von Desinformation. Durch den Einsatz von KI-gestützten Analysen können Muster in der Verbreitung von Falschinformationen erkannt und Gegenmaßnahmen effektiver gestaltet werden.

Um den vielschichtigen Cyber-Risiken effektiv zu begegnen, ist es entscheidend, dass Unternehmen in regelmäßige Schulungen des Sicherheitsbewusstseins investieren. Diese Schulungen sollen Mitarbeiter über die aktuellen Bedrohungen aufklären und sie dazu befähigen sich und ihre Organisation schützen zu können.

Außerdem ist es grundsätzlich von großer Bedeutung, dass Menschen befähigt werden, Propaganda zu identifizieren und kritisch zu bewerten. Dieses Wissen hilft dabei, die Verbreitung von Falschinformationen in Organisationen zu verhindern und ein gut informiertes Team fördert eine Kultur der Wachsamkeit und des kritischen Denkens. Diese Kultur ist unerlässlich, um den Herausforderungen von modernen Propaganda- und Desinformationskampagnen erfolgreich begegnen zu können.

Pressekontakt:

Kafka Kommunikation GmbH & Co. KG
Auf der Eierwiese 1
82031 Grünwald
KnowBe4@kafka-kommunikation.de
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Quelle:Desinformationskampagnen und KI / Martin Krämer, KnowBe4


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