Die Empfehlungen der Kommission zum Missbrauch im Erzbistum Freiburg sind schlüssig. Kommentar von Sigrun Rehm

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Freiburg (ots) –

Um den Ruf der Kirche zu schützen, hatten der frühere Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch und sein Vorgänger Oskar Saier Missbrauchsfälle verschleiert und Beschuldigte versetzt. Was in dem Entsetzen beinah unterging, war der Umstand, dass zahlreiche Mitarbeitende von diesen Fällen gewusst haben müssen, aber nichts taten, um die Kinder zu schützen und die Täter auffliegen zu lassen. Wie diese Kultur des gehorsamen Wegschauens hin zu einer Kultur der mutigen Gewissensentscheidung verändert werden kann, hat die unabhängige Kommission nun aufgezeigt. Ihre Empfehlungen sind schlüssig und so tiefgreifend wie weitreichend. Sie beginnen bei der Kinderbeichte, führen über die Priesterausbildung und enden längst nicht bei der externen Kontrolle im Umgang mit Missbrauchsfällen. Um alle Empfehlungen umzusetzen, dessen ist sich die Kommission wohl bewusst, brauche es eine Änderung des kirchlichen Lehramts, das Homosexualität als Sünde ansieht und dem Priester den Treueschwur abverlangt. https://mehr.bz/bel81a

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