Die Hilfe für die Ukraine ist keine Show

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Berlin (ots) –

Ist Olaf Scholz jetzt also der Düpierte, nachdem Macron als Erster mit den Spähpanzern ein Zeichen gesetzt und damit, nach der Interpretation vieler Beobachter, auch Scholz unter Druck gesetzt hat? Ist der deutsche Kanzler wieder mal nur der Getriebene, der es an der Führung vermissen lässt, die der französische Präsident an dieser Stelle liefert? Diese Sichtweise geht am Kern der Sache vorbei.

Es ist nicht so, als ginge es um einen Showwettbewerb, wer nach außen als der tatkräftigste Unterstützer dasteht und seine Ankündigung ein bisschen schneller als andere gemacht hat.

Wichtig ist: Die westlichen Verbündeten sollten ihre Entscheidungen, so gut es geht, weiter im Gleichklang treffen. Führung bedeutet dabei nicht zwingend, der Erste zu sein, der sich öffentlich darauf festlegt, nun eine bestimmte Waffenart zu liefern. Führung kann auch darin bestehen, sich für Entscheidungen die Zeit zu nehmen, die man für notwendig hält – und sich dabei auch nicht von Druck treiben zu lassen, der durch die politische Debatte auch im eigenen Land entsteht.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de

Quelle:Die Hilfe für die Ukraine ist keine Show


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