München (ots) –
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) unterstützt Forderungen des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU nach weiteren Unterstützungen für Pflegebedürftige in ambulant betreuten Wohngemeinschaften. Dafür hatte sich der Expertenkreis der Partei in der aktuellen “GPA Botschaft der Woche” ausgesprochen.
Darin wird eine steigende Förderung je nach Verweildauer vorgeschlagen. Die finanzielle Belastung der Nutzerinnen und Nutzer soll so nach und nach abnehmen. Zudem soll es für die ambulant betreuten Wohngemeinschaften keine weiteren Anforderungen bei personellen oder baulichen Standards geben, die den Betrieb in der Praxis erschweren.
“Das ist eine wichtige Forderung auf dem Weg zur Gleichbehandlung mit Pflegebedürftigen im stationären Bereich”, sagt der bayerische bpa-Landesvorsitzende Kai A. Kasri. “Dort wurden zuletzt ebenfalls finanzielle Entlastungen eingeführt, die nach der Verweildauer gestaffelt wurden.”
Entbürokratisierung sei notwendig, um mit den immer knapper werdenden Personalressourcen die Versorgung einer weiter stark steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen sicherzustellen.
Deshalb begrüßt auch der Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle in München, Joachim Görtz, dass für die Wohngemeinschaften keine zusätzlichen Regulierungen erfolgen sollen. “Folgerichtig muss die Politik aber in allen Versorgungsbereichen bürokratische Hürden konsequent abbauen, damit sich das Personal auf die direkte pflegerische Versorgung konzentrieren kann.”
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Joachim Görtz, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 089/890 44 83 20, www.bpa.de
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