Einheitsbotschafterin Sachsen / Dr. Anne Schreiter: “Langsam tut sich was”

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Vogtland / Halle (S.) (ots) –

Anmoderationsvorschlag:

Der Tag der Deutschen Einheit 2021 ist anders: Zum ersten Mal vertreten neben der Bürgerdelegation auch je zwei Einheitsbotschafter ihr Bundesland.

Sprecher:

Den Tag der Deutschen Einheit feiern wir in diesem Jahr in Halle in Sachsen-Anhalt. Für Sachsen ist als Einheitsbotschafterin Dr. Anne Schreiter aus dem Vogtland dabei.

Sie kümmert sich um die Förderung und Vernetzung junger Wissenschaftler. Anne arbeitet daran, dass sich ehemals west-dominierte Netzwerke öffnen – das tut der Forschung gut.

An Sachsen-Anhalt liebt sie das Essen – Halberstädter Würstchen zum Beispiel. Bei ihrem Besuch wird sie sicher noch viele andere Leckereien

Sachsen-Anne-Schreiter_quer.jpg entdecken – denn davon gibt es in Sachsen-Anhalt jede Menge.

Abmoderationsvorschlag:

Alle Infos zum Tag der Deutschen Einheit 2021 finden Sie auf der Homepage (https://tag-der-deutschen-einheit.de) und auf den Kanälen der Sozialen Netzwerke Facebook (https://www.facebook.com/tde2021), Instagram (https://www.instagram.com/gemeinsamzukunftformen/), YouTube (https://www.youtube.com/channel/UCOc0eBEkKxWIHW_uampEQGw) und Twitter (https://twitter.com/tde2021). #TDE2021

Weitere Infos zu Einheitsbotschafterin Anne Schreiter:

Dr. Anne Schreiter (37) ist Geschäftsführerin der GSO (German Scholars Organization), einer gemeinnützigen Organisation, die junge Wissenschaftler in Karrierefragen berät, sie vernetzt und fördert. Anne Schreiter ist im sächsischen Vogtland aufgewachsen, hat später in Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, in Nanjing chinesische Sprache und Kultur studiert sowie im schweizerischen St. Gallen promoviert. Sie wünscht sich von den Menschen im Westen eine größere Wertschätzung für die Lebenserfahrung der Ostdeutschen und von den Ostdeutschen ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Humor.

Egal wo ich bin: Sachsen und besonders das Vogtland ist für mich ein Stück Heimat. Weniger als Ort an sich, sondern weil dort meine Familie lebt.

Als die Mauer fiel, war ich fünf. Einheit ist für mich viel selbstverständlicher als für die Generation meiner Eltern. Zum Beispiel, was die Wahl meiner Lebenswege angeht. Für mich ist noch immer erstaunlich, dass man einfach so ein Auslandsjahr in China oder den USA machen kann. Meine Eltern waren damals zu unangepasst, durften deshalb überhaupt nicht studieren, noch nicht mal in Leipzig oder Dresden. So gesehen bedeutet die Einheit einen tiefen Einschnitt in die Lebensverhältnisse, besonders der Menschen im Osten. Das ist aber von Generation zu Generation weniger präsent.

Von vielen Menschen im Westen kann man sich auch heute noch mehr Wertschätzung für die Lebenserfahrung und die Umbruchskompetenz der Ostdeutschen wünschen. Von den Ostdeutschen selbst oft ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Humor. Vielleicht sind das auch Gründe, warum noch immer vergleichsweise wenige Menschen aus dem Osten in Führungspositionen sind. Aber langsam tut sich was. Die vielfach west-dominierten Netzwerke öffnen sich. Das tut der Forschung gut. Und sicherlich auch der Wirtschaft und der Politik.

Pressekontakt:

Susanne Bethke
Projektleiterin Bundesratspräsidentschaft/
Tag der Deutschen Einheit 2021
Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Hegelstraße 40 – 42, 39104 Magdeburg
+49 391 567 6666
presse@stk.sachsen-anhalt.de
https://www.tag-der-deutschen-einheit.de

Quelle:Einheitsbotschafterin Sachsen / Dr. Anne Schreiter: “Langsam tut sich was”


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