Im Dialog: Souad Mekhennet im Gespräch mit Michael Krons – Freitag, 29. September 2017, 22:30 Uhr

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Bonn (ots) – Warum hassen sie uns so sehr? Souad Mehkennet, preisgekrönte Reporterin der “Washington Post”, will wissen, warum die islamistischen Attentäter töten. Bei ihren Recherchen spricht sie mit den Top-Terroristen des sogenannten Islamischen Staates und Al-Qaida – alleine und unter Lebensgefahr. Sie ist getrieben von der Suche nach den Motiven der Terroristen und der Frage, wie die Radikalisierung junger Menschen verhindert werden kann.

In der Sendung “Im Dialog” spricht Michael Krons mit Souad Mekhennet über die Frage, warum sich junge Menschen radikalisieren und darüber, was sie bei ihren Treffen mit hochrangigen Terrorführern herausgefunden hat.

Mit Blick auf junge Muslime in Europa warnt Mekhennet davor, den Islam unter einen Generalverdacht zu stellen. “Wenn Leute das Gefühl haben, ausgegrenzt zu werden oder angegriffen zu werden, führt es dazu, dass sie sich selbst eventuell ausgrenzen. Und das spielt nur diesen Rekrutierern in die Hände.” Rekrutierer würden den jungen Menschen, die sich oft zwischen zwei Kulturen hin- und hergerissen fühlten, eine neue Identität anbieten: “Ihr seid Muslime, das ist die neue ID-Card, das ist eine globale Identität und innerhalb dieser Identität gibt es keinen Rassismus.”

Souad Mekhennet wurde 1978 in Frankfurt/Main als Tochter türkisch-marokkanischer Eltern geboren. Sie arbeitet unter anderem als Journalistin für die New York Times, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und das ZDF.

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