Kommentar Kölnische Rundschau zur neuen Corona-Verordnung in NRW

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Köln (ots) – Ein Stück mehr Normalität

Sandro Schmidt zu den neuen Corona-Regeln in NRW

Die Inzidenzwerte steigen früher als im vergangenen Jahr. Und absehbar wird sich der Trend in den kommenden Wochen deutlich verstärken. Dennoch hat NRW seine Corona-Regeln abgespeckt: quantitativ wie qualitativ. Statt 37 sind es nur noch acht Seiten Vorschriften mit Lockerungen für die meisten Bürger. Ein Widerspruch? Keineswegs.

Der Begriff der Zeitenwende, den Minister Laumann in den Mund nahm, ist zwar zu hoch gegriffen. Diese ist erst erreicht, wenn sich das Leben für fast alle wieder normal gestalten lässt. So weit sind wir noch nicht. Doch immerhin sollen nun angesichts einer Impfquote von nahezu 80 Prozent der über 16-Jährigen viele wieder vieles genießen können, was noch vor einem halben Jahr illusorisch war. Es ist richtig, Geimpften, Genesenen und kurzfristig Getesteten einen Großteil der ihnen zustehenden Grundrechte zurückzugeben, solange der Kampf gegen Covid nicht durch eine neue, wieder alle gefährdende Variante zurückgeworfen wird. Derzeit ist die Gefahr einer Ansteckung deutlich verringert, ebenso die einer schweren Erkrankung. Und wenn nun noch ein Großteil der Zwölf- bis 17-Jährigen ebenfalls geimpft wird, sinkt diese weiter.

Die Inzidenz 35 aber wird ohne Relevanz bleiben, weil sie im Herbst absehbar kaum noch darunter sinkt. Und sobald die Tests kostenpflichtig werden, dürften viele Impfmuffel ihre Meinung ändern, wenn sie am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wollen. Gut so!

Pressekontakt:

Kölnische Rundschau
Sandro Schmidt
Telefon: 0221-1632-554
sandro.schmidt@kr-redaktion.de

Quelle:Kommentar Kölnische Rundschau zur neuen Corona-Verordnung in NRW


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