Berlin (ots) –
Der französische Soziologe, Autor und Philosoph Didier Eribon ist am 27. Mai zu Gast in der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er stellt sein neues Buch “Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben” vor und wird die politische Lage und linke Perspektiven diskutieren.
Nach seinem Weltbestseller “Rückkehr nach Reims” wendet sich Eribon erneut der Klassenfrage zu. Diesmal versucht er, der Stimme einer Frau Gehör zu verschaffen, die nie gehört wurde: seiner Mutter. Er beschreibt ein Klassenmilieu und eine Frau mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität, ihren Vorurteilen. Gekonnt verbinden sich soziologische Analyse und biografische Annäherung zu einem schmerzvoll-starken Schnitt durch die Klassenlage im Wechsel und in der Kontinuität der Zeit.
Eribon gelingt es, Klassengeschichten wieder hörbar zu machen. Und er belässt es nicht dabei. Als politischer Intellektueller greift er in Debatten ein, ergreift Partei gegen die reaktionäre Gegenüberstellung von “Klasse, Rasse & Geschlecht”. Im Gespräch mit dem Autor geht es um Klassengeschichten, die aktuell bedrohliche politische Situation und linke Perspektiven.
Didier Eribon wurde 1953 in Reims geboren. Sein 2009 im Original erschienenes Buch Rückkehr nach Reims machte ihn 2016 auch im deutschsprachigen Raum bekannt.
Moderation: Marion Brasch, Autorin und Hörfunkjournalistin
Die Veranstaltung findet statt: am 27. Mai 2024, 19 bis 21 Uhr, in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin.
Die Veranstaltung wird simultan übersetzt und live übertragen und ist bereits ausgebucht.
Bei Interesse an einer Teilnahme vor Ort, wenden Sie sich bitte an: alrun.kaune-nuesslein@rosalux.org. Wir haben einige Plätze für Journalist*innen reserviert.
Pressekontakt:
Alrun Kaune-Nüßlein
Pressesprecherin | Rosa Luxemburg Stiftung
Straße der Pariser Kommune 8A | 10243 Berlin | Tel.: 030 44310-448 |
Mobil: 0151 28260484
E-Mail: alrun.kaune-nuesslein@rosalux.org | www.rosalux.de
Quelle:Lesung und Gespräch mit Didier Eribon / Einladung und Terminhinweis
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