Meurer zum Digitalgesetz: “Wir brauchen praxisnahe Lösungen.” / bpa kritisiert fehlende Maßnahmen für die Langzeitpflege

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Berlin (ots) –

Anlässlich der heutigen Bundestagsanhörung zum Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (Digital-Gesetz – DigiG) sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

“Der Bundesgesundheitsminister hat endlich erkannt, welche großen Potentiale in der Digitalisierung liegen. Leider hat dieser Gesetzentwurf die Langzeitpflege überhaupt nicht im Blick.

Wir brauchen Digitalisierung, schnellen Datenaustausch, Telemedizin und Telepflege, um eine steigende Zahl von Pflegebedürftigen überhaupt versorgen zu können. Aber wir brauchen praxisnahe Lösungen, die unsere Mitarbeitenden wirklich entlasten.

Dazu müssen unsere Bewohner und Patienten aber auch in den Datenaustausch einwilligen können. Diese haben nicht ständig ein mobiles Endgerät in der Hand und brauchen dazu andere Möglichkeiten.

Und die Investitionen der Einrichtungen sowie der pflegefachliche Aufwand zum Einsatz der digitalen Lösungen muss angemessen refinanziert werden. Das Krankenhauszukunftsgesetz hat den Kliniken Milliarden für die Digitalisierung gegeben, in der Langzeitpflege hingegen stehen Kostenträger schon bei der Finanzierung der notwendigen Anbindung an die Telematikinfrastruktur auf der Bremse. Hier muss der Gesetzgeber für Bewegung sorgen.”

Pressekontakt:

Norbert Grote, bpa-Hauptgeschäftsführer, Tel.: 030/30 87 88 60, www.bpa.de

Quelle:Meurer zum Digitalgesetz: “Wir brauchen praxisnahe Lösungen.” / bpa kritisiert fehlende Maßnahmen für die Langzeitpflege


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