Millionen für Batterien – Zur Lausitz und innovativen Firmen

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Lausitzer Rundschau Cottbus (ots) – Man verliert langsam den Überblick, wo in der Lausitz neuerdings was geforscht wird. Von Cottbus bis Zittau schafft der Strukturwandel eine Fülle von Instituten. Manche bleiben in ihren abgeschlossenen Sphären, einige lassen hin und wieder von sich hören. Allein in der Batterieforschung gehen die Labore der Lausitz schon in die Dutzende. Die meisten sind unter den Dächern von Firmen angesiedelt – und das ist neu. Der Osten Deutschlands hatte lange keine eigene Forschung und Entwicklung. Heimische Firmen sind klein und leisten sich kaum eigene Entwicklungsressorts. Die großen dagegen sind Filialen globaler Konzerne, die ihre Forschung anderswo betreiben.

Das hat der Strukturwandel geändert. Nicht nur die Platzhirsche wie BASF und Leag steigen ein in das Rennen um die Speichertechnik für das Zeitalter der sauberen Energien. Auch kleine Betriebe mit wenigen Dutzend Mitarbeitern tüfteln plötzlich an alten Akkus, weil deren Recycling als Wachstumsfaktor erkannt wurde. Millionen an Fördermitteln fließen in solche Projekte.

Als der Bund vor zwei Jahren ein Batterieforschungszentrum in großem Stil aufbauen wollte, ging die Lausitz leer aus. Um das 500 Millionen Euro teure Forschungszentrum balgten sich mehrere Länderchefs, schließlich bekam Münster den Zuschlag. Die Lausitz erschien den Entscheidern im Wissenschaftsministerium zu klein und schwach, um ein Technologiefeld aufzuziehen, das Deutschland dringend braucht. Das dürfte sich geändert haben.

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Quelle:Millionen für Batterien – Zur Lausitz und innovativen Firmen


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