phoenix persönlich: Benno Fürmann zu Gast bei Alfred Schier – Freitag, 26. Oktober 2018, 18.00 Uhr

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Bonn (ots) – “Als Privatperson versucht man Probleme zu vermeiden, als Schauspieler, der ein Drehbuch liest, willst du Probleme haben.” Das sagt der Schauspieler Benno Fürmann, der zurzeit in der ARD-Serie “Babylon Berlin” zu sehen ist und dessen Film “Intrigo: Tod eines Autors” in den Kinos anläuft.

In der Sendung phoenix persönlich spricht Alfred Schier mit dem Schauspieler Benno Fürmann über seinen neuen Film und sein gesellschaftspolitisches Engagement, unter anderem bei Amnesty International.

“Ich glaube an Mitmenschlichkeit, ich glaube daran, dass die Verantwortung für uns nicht vor unserer Haustür aufhört, nicht für mich in meinem Privatkreis, aber auch nicht für Deutsche an den deutschen Außengrenzen und auch nicht für die EU. Dafür sind wir global, wirtschaftlich, politisch viel zu sehr miteinander verzwickt”, so Benno Fürmann, der zuletzt zur Demonstration “unteilbar” aufgerufen hatte.

“Die Idee war: wir gemeinsam für eine tolerante, weltoffene Welt, die sich nicht durch ethnische Zugehörigkeiten der Vorfahren definiert”, sagt Fürmann. Sie seien gegen das Ausspielen von In- gegen Ausländern auf die Straße gegangen. Er und seine Mitstreiter sehen einen Zusammenhang zwischen den Menschen, die nach Deutschland kommen und den wirtschaftlichen Verstrickungen in der Welt. Es sei beispielsweise “zutiefst ungerecht, subventionierte EU-Lebensmittel” zu Preisen auf den afrikanischen Markt zu bringen, mit denen “kein afrikanischer Bauer mithalten kann.” “Ich glaube jetzt nicht, dass jeder Flüchtling, der nach Deutschland kommt, ein Opfer der deutschen Wirtschaft ist, aber partiell ist es natürlich so.”

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