Steinmeiers Coup: Verständlich, aber nicht fein / Kommentar von Thomas Fricker

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Freiburg (ots) – Frank-Walter Steinmeier ist ein guter Bundespräsident. Ein Anspruch auf Weiterbeschäftigung erwächst ihm daraus aber nicht. (…) Deswegen versucht er nun, seine Aussichten zu verbessern, indem er Fakten schafft. Steinmeier inszeniert sich in unruhiger Zeit als ruhenden Pol. Nebenbei will er Wunden heilen, die Corona der Gesellschaft geschlagen hat. Das eine ist nicht falsch, das andere ausdrücklich lobenswert. Bloß wer will jetzt schon sagen, dass die Republik nach der Bundestagswahl nicht auch an der Staatsspitze ein Signal des Aufbruchs vertrüge? Und wer würde jedem anderen Präsidenten oder einer Präsidentin von vornherein absprechen, sich ebenfalls um nach-pandemische Versöhnung zu bemühen? Mit seiner Erklärung hat Steinmeier Wahlkampf in eigener Sache betrieben. Das mag man verstehen, fein war es nicht. Allerdings hat das Amt schon Schlimmeres überstanden als taktische Klammergriffe eines Bellevue-Bewohners. http://www.mehr.bz/khs149i

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