Studie: Fehlendes Know-how der Lehrkräfte bremst den Einsatz von KI an Schulen

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Mainz (ots) – Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch in Schulen gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. 87 Prozent der Verantwortlichen bei den Schulträgern halten es für notwendig, dass Schüler den Umgang mit KI lernen, um für die spätere Arbeits- und Alltagswelt vorbereitet zu sein. Das geht aus einer Studie im Auftrag des IT-Systemintegrators REDNET und seines Technologiepartners Intel hervor. Dafür wurden 100 für die IT-Ausstattung oder strategische Planung von Zukunftsprojekten an Schulen Verantwortliche beziehungsweise leitende Angestellte in der Schulabteilung befragt.

Derzeit geben sieben von zehn Befragten an, dass die Schulen in ihrem Zuständigkeitsbereich mindestens ein KI-gesteuertes System nutzen. Doch dazu gehören auch nicht für den Unterricht vorgesehene Anwendungen wie Smart-Building-Technologien zur Steuerung von Heizung und Licht. 38 Prozent der Schulträger setzen diese Technik bereits ein. Wenn die Schüler KI nutzen dürfen, dann vor allem Übersetzungstools. 42 Prozent der Befragten sagen, dass ihre Schulen diese derzeit verwenden. Neuere KI-Technologien sind hingegen nicht sehr verbreitet. Immerhin 29 Prozent der Schulträger nutzen Lernprogramme, die den individuellen Kenntnisstand der Schüler auswerten können, und 16 Prozent verwenden Spracherkennungssysteme wie Siri, Alexa & Co. Am Einsatz von KI in Schulen wird sich so bald auch nicht viel ändern: Nur jeder zehnte Befragte plant im Moment die Anschaffung weiterer KI-Technologien.

Die größte Barriere für den Einsatz von KI in den Schulen ist das fehlende Wissen der Lehrkräfte bei der Anwendung. 85 Prozent der Befragten sagen, dass es an entsprechenden Fortbildungen mangelt. Sieben von zehn Verantwortlichen geben aber zu, momentan keine Schulungen in diesem Bereich zu planen. Doch es fehlt nicht nur an Know-how, sondern laut 69 Prozent auch an der technischen Ausstattung. So hat zum Beispiel knapp jeder fünfte Befragte an den Schulen in seinem Zuständigkeitsbereich nicht genug Serverleistung oder W-LAN zur Verfügung. Auch am Geld für die Systeme mangelt es. 70 Prozent der Verantwortlichen sagen, sie bräuchten finanzielle Unterstützung bei den Anschaffungen. Den Bedarf für die Schaffung der technischen Voraussetzungen schätzen sie für eine weiterführende Schule oder Berufsfachschule auf durchschnittlich 258.000 Euro.

“Digitale Technologien sind heute in Beruf und Alltag nicht mehr wegzudenken. Deshalb gehört der souveräne Umgang mit ihnen zu einer zeitgemäßen Bildung dazu”, sagt Walter Steffens, Mitglied der Geschäftsleitung bei REDNET. “Doch ohne entsprechende fachliche und technische Voraussetzungen kann eine Zukunftstechnologie wie Künstliche Intelligenz weder vermittelt noch eingesetzt werden. Darum ist es wichtig, deutschlandweit Hürden für den Einsatz von KI an Schulen abzubauen.”

Über die Studie.

Für die Studie “Künstliche Intelligenz an Schulen” wurden im Auftrag von REDNET und Intel von Dezember 2020 bis Februar 2021 durch Krämer Marktforschung 100 öffentliche und private Schulträger bundesweit telefonisch befragt. Zielgruppe waren die für die IT-Ausstattung oder strategische Planung von Zukunftsprojekten an Schulen Verantwortlichen beziehungsweise die (Fachbereichs-)Leitungen in den Schulabteilungen.

Kurzportrait: REDNET AG.

Die REDNET AG ist IT-Ausstatter für Behörden und Bildungseinrichtungen und wurde 2004 in Mainz gegründet. Mittlerweile gehört das Unternehmen zu den renommiertesten Systemhäusern in Deutschland, wenn es um die Digitalisierung von Schulen geht. Der Kundenstamm umfasst öffentliche Auftraggeber aus Landesbehörden, Kommunen, Hochschulen und Schulen. REDNET ist bundesweit aktiv und hält unter anderem Rahmenverträge mit den Ländern Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland sowie verschiedenen deutschen Hochschulen. Weitere Informationen unter www.rednet.ag oder schule.rednet.ag.

Pressekontakt:

Caroline Schertz
Marketing Managerin
REDNET AG
Carl-von-Linde-Straße 12
55129 Mainz
E-Mail: caroline.schertz@rednet.ag
Tel: 06131 250 62 143
Fax: 06131 250 62 199

Quelle:Studie: Fehlendes Know-how der Lehrkräfte bremst den Einsatz von KI an Schulen


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