Transparente Auswahl ist nötig – Kommentar von Dominik Bath

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Berlin (ots) – In Teilen der Landespolitik ist eine Diskussion um das Verfahren zur Besetzung der Leitungsstellen in Jobcentern entbrannt. Die Frage, über welchen Bewerbungs- und Auswahlprozess die Chefposten vergeben werden, ist wichtig, und sie darf jetzt nicht zwischen parteipolitischem Geplänkel verhallen.

Schließlich sind die Jobcenter für Zehntausende Berliner die Grundsicherung beziehen lebensnotwendige Einrichtungen. Fraglos ist der potenzielle Bewerbermarkt von Menschen aus den Umfeldern der bundesweiten Arbeitsagenturen und Jobcentern, die überhaupt die Voraussetzungen für eine solche Position mitbringen, nicht sonderlich groß. Dennoch sollte der letztlichen Besetzung ein transparenterer Prozess zugrunde liegen als bislang.

Denn derzeit bietet das sogenannte abgestimmte Verfahren zwischen den Trägern Raum für Spekulationen. Es ist nicht auszuschließen, dass unliebsame Personen gar nicht erst die Gelegenheit auf den Job bekommen – und gefälligere Kandidaten entsprechend bevorzugt ausgewählt werden. Denn bei vielen dieser Leitungspositionen geht es schlussendlich auch um viel Geld.

Für mehr Transparenz sind deswegen zwingend öffentliche Ausschreibungen von vakanten Geschäftsführerpositionen in den Jobcentern erforderlich und eine Kommission, die anhand der Eignung der Bewerber über den Zuschlag für die jeweilige Stelle entscheidet.

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Quelle:Transparente Auswahl ist nötig – Kommentar von Dominik Bath


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