Aktiv werden

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Heidelberg (ots) – “Rhein-Neckar-Zeitung” (Heidelberg) über das transatlantische Verhältnis

Die Mehrheit der Amerikaner atmet erleichtert auf – und weite Teile Europas mit ihnen. Denn der Amtsantritt von Joe Biden stellt nicht nur für die USA eine Zäsur dar. Auch für das transatlantische Verhältnis, das in der Ära Trump stark gelitten hat, ergibt sich die Chance für einen Neuanfang. Dass die USA unter dem Demokraten Biden wieder einen multilateralistischen Ansatz verfolgen, zeigen bereits seine ersten Amtshandlungen – wie die Rückkehr in das Pariser Klimaabkommen und in die WHO. Doch trotz der hoffnungsvollen Signale aus Washington sollten sich die Europäer keinen falschen Hoffnungen hingeben: Auch unter Biden wird es keine 180-Grad-Wende in der Außenpolitik geben. Die Zeiten, in denen sich Europa darauf verlassen konnte, dass die USA als Schutzmacht die Kastanien aus dem Feuer holen, sind vorbei. Nicht nur in der Handelspolitik wird Biden die nationalen Interessen der USA anders gewichten, als dies die Präsidenten vor Donald Trump getan haben. Für ein neues Miteinander werden die Europäer den Amerikanern daher entgegenkommen und mehr Verantwortung übernehmen müssen. Dazu gehört, nicht einfach abzuwarten, was die neue Regierung in Washington verlangt – sondern möglichst bald selbst mit einem Angebot an die USA aktiv zu werden.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Quelle:Aktiv werden


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